
Die Amalie, die Agnes, die Hedwig und das Haus Eberhard.
Ein großer Trupp ist da zusammengekommen, staunte Uta Hofmann, hoffentlich kann ich alle "beschallen". Ich war auch überrascht wie viele meiner Einladung zum Mai Spaziergang gefolgt sind. Wir
sind am Alten Säckerbrunnen gestartet und haben dann die Altstadt Gasse für Gasse erkundet. Die vielen Häuser, die aufwendig und liebevoll restauriert wurden. Manche sind echte Kleinode. Eine
Teilnehmerin sagte zu mir: "So habe ich Diez ja noch nie gesehen". In der Stiftskirche haben wir in die Grabkammer geschaut und Sarkophag von Henriette Amalie von Diez-Nassau bestaunt. Dann der
wunderbare Blick auf die Stadt vom Grafenschloss. Uta beschrieb, welche starke Rolle, bereits damals die Diezer Frauen, in Person der Gräfinnen und Fürstinnen spielten. Sie waren ihrer Zeit oft
weit voraus. Nach dem Mittagessen ging es weiter, auch am Werkes vorbei. Ich dachte wieder, wie schade, dass die Stadt die Gelegenheit für eine Eigennutzung mit Tourist - Info, Rathaus und einem
Versammlungsraum (alles barrierefrei) nicht genutzt hat. Erneut hat die Stadt eine Gelegenheit verpasst! Danach spazierten wir die Lahnschleife entlang, durch das holländische Viertel, am
Getreidespeicher vorbei, zurück zum Ausgangspunkt. Vielen Dank liebe Uta für diesen tollen Rundgang, und danke an alle die mich begleitet haben.
Eine immer wiederkehrende Erkenntnis: Diez ist schön!
Auf dem ganzen Weg hatte ich viele gute Gespräche. Das vielleicht Interessanteste, ergab sich beim Aufenthalt im Garten vom Haus Eberhard. Hier ist die Idee entstanden einen Förderverein zu
gründen. Mit Veranstaltungen im Garten können erste Gelder eingenommen und für die Sanierung verwandt werden. Spontan haben einige Teilnehmer mir ihre Unterstützung zugesagt. Das werde ich
angehen. Hier muss gehandelt werden, immer nur darüber reden hilft dem Haus nicht. Annette Wick.